Prof. h. c. Dr. Karl A. Lamers MdB dankt dem früheren sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow

Moskau/Berlin, 07. November 2019 – Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Heidelberg/ Weinheim, Prof. h. c. Dr. Karl A. Lamers, hat dem früheren Präsidenten der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, anlässlich des 30. Jahrestages des Falls der Berliner Mauer für seine großen historischen Verdienste gedankt. „Präsident Gorbatschow hat sich dem Freiheitsdrang der Menschen nicht entgegengestellt, als sie mit Kerzen in der Hand für den Frieden aufgestanden sind. Gemeinsam mit unserem früheren Bundeskanzler Helmut Kohl – dem Kanzler der Einheit – und dem amerikanischen Präsidenten George H. W. Bush hat er etwas erreicht, was viele für unmöglich gehalten haben – unser geteiltes Land wiederzuvereinigen. Dafür ist das gesamte deutsche Volk sehr dankbar. Dieses wunderbare Ereignis hat unsere Welt für immer verändert“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Lamers. Bei seiner Begegnung in Moskau mit der Jahrhundertpersönlichkeit Gorbatschow überreichte Prof. h. c. Dr. Lamers dem Präsidenten ein Orginalstück der Berliner Mauer.

Gemeinsam mit Bundespräsident a.D. Christian Wulff, dem damaligen polnischen Präsidenten Lech Wałęsa, dem deutschen Botschafter in Russland, Dr. Géza Andreas von Geyr,  sowie der Gruppe die „Scorpions“ traf Lamers den früheren Präsidenten in der Gorbatschow-Stiftung in Moskau. Der Sänger der „Scorpions“, Klaus Meine, stimmte dabei spontan seine berühmte Hymne des Mauerfalls „Wind of Change“ an.

„In unserem einstündigen Gespräch haben wir über die von Gorbatschow damals auf den Weg gebrachten entscheidenden Reformen – Glasnost und Perestroika – gesprochen. Er hat daran erinnert, welche große Bedeutung der Fall der Berliner Mauer und die deutsche Wiedervereinigung für die Welt hatte und wie wichtig es war, dass damals ein Großteil der Atomwaffen abgeschafft wurde. Seine Angst, dass sein großes Erbe heute verspielt wird, kann ich angesichts der sicherheitspolitischen Weltlage verstehen. Er hat an uns alle appelliert, dass wir dieses Erbe forttragen müssen. Daran will ich weiter arbeiten“, so Prof. h. c. Dr. Lamers.

Anschließend traf der stv. Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag, Prof. h.c. Dr. Karl A. Lamers, mit Sergej Kisljak, erster stv. Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Föderationsrates der Staatsduma, zusammen. In dem zweistündigen Gespräch standen gegenwärtige sicherheitspolitische Fragen wie das Verhältnis Russlands zur NATO und zur EU auf der Agenda. Dabei betonte Lamers die Notwendigkeit, die Beziehungen zu verbessern und im gegenseitigen Respekt den Dialog zu verstärken. Gemeinsam müsse man daran arbeiten, verloren gegangenes Vertrauen wiederherzustellen. Dies setze voraus, dass sich alle an getroffene Vereinbarungen hielten.

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